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Donnerstag, 18. April 2013

Freitag, 12. April 2013

Der Medienrummel ist überstanden

Die hat man auch nicht jeden Tag auf dem Hof...

Nachdem heute Mittag RTL bei uns gedreht hat - die schlugen hier gleich mit 4 Leuten auf  - dürfen wir wohl jetzt wieder zum normalen Leben zurück kehren.

Krümel hat den ganzen Rummel gut überstanden. Natürlich haben wir die Termine mit den Redaktionen so abgesprochen, dass es nicht zu viel für den Kleinen wurde.

War sehr interessant die ganze TV-Geschichte. Aber auf Dauer wäre das echt nicht mein Ding. Ich hab's lieber schön beschaulich mit meinen Wolligen.

Der RTL-Beitrag läuft irgendwann nächste Woche. Sobald ich den Sendetermin habe, sag' ich Bescheid.


Dienstag, 9. April 2013

Wirbel um ein kleines Lamm

Samstagabend um kurz vor 22.00 Uhr, ich war schon mit einem Fuss im Bett, klingelte es an der Haustür.
Leicht verwundert öffnete der Göga die Türe und vor ihm stand Frau Ankelmann von der Tierschutz- Organisation "Bunte Kuh" mit einem winzigen Lamm im Arm.
Die Geschichte, die dann folgte, treibt einem wirklich die Tränen in die Augen. Das Lamm wurde von Anwohnern des Hermann-Lange-Rings, also mitten im Wohngebiet, angebunden an eine Laterne, gefunden!!!!
Zum Glück hat der Kleine eine unglaubliche Stimme. Die hat die Leute auf ihn aufmerksam gemacht und ihm so das Leben gerettet. Sie haben dann die Polizei und die wiederum Frau Ankelmann verständigt. Die nun wieder ist eine Kundin von mir und hatte dann eben die Idee, uns zu fragen, ob wir das Lamm in Pflege nehmen könnten. Klar konnten wir!
Der Kurze war etwas unterkühlt, denn es war noch ziemlich eisig in der Nacht. Wir haben ihm schnell die große Hunde-Transportbox mit ordentlich Stroh ausgepolstert und dann gab's erstmal eine Ladung Probicol. Ist eigentlich für neugeborene Lämmer, damit sie genug Energie haben, auf Eutersuche zu gehen, aber da ich ja nicht wusste, wann er das letzte Mal was hatte, wollte ich lieber auf Nummer Sicher gehen.
Eigentlich war er ansonsten gut in Schuss und kannte die Flasche nicht. Er musste also noch bis vor wenigen Stunden bei seiner Mutter gewesen sein. Es ging dann aber doch recht fix, dass er die Flasche akzeptierte.


Da Frau Ankelmann die Sache dem Veterinäramt gemeldet hatte, hofften wir, dass sich vielleicht der Besitzer meldet und darum wollte ich das Böckchen eigentlich im Hunde-Kennel lassen, damit er nicht den Geruch unserer Schafe annimmt und vielleicht noch zurück zur Mutter kann. Aber am Sonntagmorgen begann er zu brüllen wie verrückt. Auch die Flasche beruhigte ihn nicht. Er konnte nämlich unsere Schafe hören. Und genau da wollte er hin. Hätte ja sein können, dass wir seine Mutter da verstecken...
Zwei Stunden später musste ich handeln, sonst hätte er sich tot geschrieen. Er war tatsächlich schon heiser. Also haben wir ihn in den Stall gepackt und gut war.
Zwischen unseren, inzwischen doch schon recht großen Lämmern, sieht er einfach winzig aus. Darum tauften wir ihn "Krümel".


Montagmorgen meldete sich dann das Veterinäramt bei uns. Sie wollten gerne vorbei kommen, weil sie ein Foto von Krümel ins Internet stellen wollten, um den Besitzer zu finden. Super! Veterinäramt auf dem Hof. Davon träumt jeder Schafhalter! Ich hab' nix zu verbergen, aber man denkt ja doch immer....
Die beiden Amtsveterinäre waren unwahrscheinlich nett, und gleich total verliebt in das kleine Böckchen. Zwei gestandene Männer mit Herzchenaugen! Zu schön!
Und dann äußerten sie sich auch noch sehr zufrieden über unsere Schafhaltung. Das gefiel mir natürlich noch besser!
Die Suchmeldung wurde ins Internet gestellt und der Besitzer gefunden. Ein Kollege, den ich vom Bauernmarkt sogar kenne.
Krümel, übrigens ein Schwarzkopf-Texel-Mix, heute 11 Tage alt, wurde aus der Ablammbox gestohlen!!!! Aus dem Stall!!! Die Familie Brahms wohnt nicht dort. Sie haben den Stall nur für die Lammzeit. Ansonsten laufen die Schafe am Deich. Und so haben sie erst Sonntagmorgen bei der Fütterung bemerkt, dass das Lamm fehlt.
Und dort ist schon Schlimmeres passiert. Irgendwelche Idioten sind in den Stall eingebrochen und haben die Lämmer in den Ablammboxen vertauscht! Am nächsten Morgen waren etliche Lämmer tot. Wie dumm und grausam können Menschen sein???!!!!!
Gestern Nachmittag hat Herr Brahms Krümel geholt, um zu versuchen, ob Mama ihn vielleicht noch annimmt. Eine Stunde später war Krümel wieder hier und Herr Brahms stocktaub. Er hat ihm nämlich während der gesamten Fahrt die Ohren vollgebrüllt.
Krümel hatte Mama sofort erkannt, Mama wollte aber Krümel leider nicht mehr haben. Schade.
Tja, und dann ist die Internetmeldung irgendwie an die DPA geraten. Seit dem ist hier der Teufel los. Heute Morgen waren der NDR1 und das NDR Internetfernsehen da. Natürlich musste Herr Brahms auch zum Interview antreten. Die Emder Tageszeitung hat mit meinem Mann ein Telefoninterview geführt und um Fotos gebeten. Heute Nachmittag war die Ostfriesen-Zeitung hier und RTL sagt mir noch bescheid, wann sie hier drehen! Ist das der Hammer?!
Naja, vielleicht springt ja ein bissel Werbung für meine Käserei dabei heraus...
Krümel ist's egal - der wartet nur auf die nächste Flasche.


Hier der NDR-Beitrag: www.ndr.de/regional/niedersachsen/oldenburg/lamm201.html

Samstag, 30. März 2013

Endlich wieder Käse!

Alle, die auf neue Lämmer-Bilder warten - sorry! Ich hatte alle Hände voll zu tun, denn ich wollte unbedingt heute meinen Laden wieder aufmachen. Und dafür musste ja Käse her. Aber ich mache die Tage noch ein paar aktuelle Lammli-Fotos.

Hier der erste Käse 2013



Joghurt und Pudding gibt's jetzt auch, was sicher die Laktose-Intoleranz-Geplagten freuen wird.
Da ich ja noch nicht so viel Milch habe, den Löwenanteil bekommen noch die Lämmer, habe ich mir ein paar Liter Ziegenmilch bei meiner Freundin Conchita geholt und damit herum experimentiert. Der Joghurt aus 50% Schafs- und 50% Ziegenmilch ist der Knaller! Darum ziehen nächsten Monat auch zwei Ziegen bei uns ein.

Und hier noch unser neues Schild. Heute Morgen aufgestellt. Es ist nicht ganz so schief, wie auf dem Foto. Der Göga ist ein wenig in Schräglage geraten.



Sonntag, 17. März 2013

Kuschelmonster

Erst sah man immer nur einen Kondensstreifen, wenn man sich ihr näherte. So schnell war sie verschwunden. Inzwischen hat "Halina", Hermines Tochter aber entdeckt, das Kuscheln eine echt tolle Sache ist. Ich muss nur den Stall betreten und schon ist sie da.
Auch die anderen Lämmer werden langsam mutiger und sobald man sie einmal so erwischt, dass man ihnen die Brust kraulen kann, hat man gewonnen. Sie schmelzen dann dahin, wie Schnee in der Sonne.
Wird allerdings noch ein wenig dauern, bis ich alle kraulsüchtig habe. Ist vielleicht auch gut so, denn das Füttern könnte sich als recht kompliziert erweisen, wenn einem 44 Lämmer um die Füsse wuseln, die alle kuscheln wollen...



Und das passiert, wenn es "Spielzeug" (Stroh) gibt. Löst bei Lämmern absolute Begeisterung aus.






Donnerstag, 14. März 2013

Zu Besuch bei den Polderziegen

Heute Morgen war ich bei meiner Freundin Conchita. Sie betreibt eine Ziegenkäserei und ist mindestens so experimentierfreudig wie ich, wenn es um die Käserei geht.
Da sie mir letztens vorschwärmte, wie toll es ist, Schnittkäse zu wachsen, anstatt ihn mit einem Coating zu überziehen, wollte ich mir das unbedingt ansehen. Denn meine Versuche mit Käsewachs endeten mit verbrannten Fingern und einer ziemlich versauten Küche...
Heute habe ich dann herausgefunden, dass es eine Supersache ist, so man es denn richtig macht. Lieben Dank, Conchita.

Natürlich durfte ich mich auch durch die letzen Käseexperimente probieren - einfach nur lecker! Und habe noch Rosenquark mit bekommen. Könnte ich süchtig nach werden - ein Gedicht!

Hier mal ein paar Fotos von den Ziegen und aus der Käseküche. Wer mehr wissen möchte, schaut einfach mal auf Conchitas website www.polderziegen.de oder gleich bei ihr vorbei.











Mittwoch, 13. März 2013

Geschafft!

Nachdem Luise auch am, nach meinem Kalender, 148ten Trächtigkeitstag keine Anstalten machte, ihre Lämmer an die Luft zu setzten, nahm ich an, dass sie umgebockt hatte. Neuer Termin wäre dann am nächsten Wochenende gewesen.
Und dann kamen wir gestern zur Abendfütterung in den Stall und Luise lief laut blökend in der Gegend 'rum. Okay, es ist immer ein Riesengebrüll, wenn wir den Stall betreten, aber Luise ist eher eine Schweigsame.
Und wie sie so an mir vorbei läuft, schaut doch glatt die Fruchtblase hinten 'raus!
Ich habe sie dann in die Ablammbox gebracht, sie hat noch schnell das Abendessen verdrückt, sich hingelegt, zweimal gepresst und schwupps, war das erste Lamm da! Nach 45 Minuten kam Nr. 2 hinterher und ich harrte der Dinge, die da wohl noch kommen. Denn Luise sah aus wie ein gestrandeter Pottwal und ich hatte echt Sorge, dass sie so drei bis vier Untermieter beherbergte. Aber zum Glück blieb es bei zweien! War wohl doch alles Wolle... Und nachdem sie uns 3 Jahre nur Böcke geliefert hat - und das, wo ich doch unbedingt ein Mädel von ihr wollte - hat sie es nun mit gleich 2 Mädchen wieder gut gemacht!!


Das war die beste Lammzeit, die wir bisher hatten! Der Tierarzt musste nicht einmal kommen und in den letzten Jahren habe ich schon überlegt, ob ich dem nicht ein Gehalt zahle und ihn hier einquartiere...
Kein Flaschenlamm! Selbst die Drillingsmütter haben genug Milch für alle Kinder. Gut, das sind jetzt nicht die Schwergewichte, aber sie sind immer satt genug, um die Flasche konsequent zu verweigern.
Selbst Lena, die ihre Kinder erst ja nicht so toll fand, ist zur Übermutter mutiert.
Und auch Schmallenberg hat uns wieder verschont! 
Ich bin überglücklich! So kann das Jahr weiter gehen!

Eigentlich hatte ich ja geplant, Sir Finley 2 Jahre decken zu lassen und ihn dann in gute Hände weiter zu verkaufen. Das hat sich erledigt. Der hat sich hier eine Lebensstellung erarbeitet.

Abschließende Statistik: 22 Lammungen mit 44 Lämmern, 26 Mädels, 18 Böcke. Das war mal ein Weiberjahr.

Samstag, 9. März 2013

Mein liebster Platz...

...ist zur Zeit hier!




Wie man sieht, hat auch bei den Wensleydairies letztendlich die Neugier gesiegt. Und wenn sie erstmal 'rausgefunden haben, wie schön kraulen sein kann, bekommt man sie gar nicht mehr weg.

Mittwoch, 6. März 2013

Lämmer in Aktion

Der Göga hat heute ein kurzes Video im Stall gemacht. Das wollte ich euch natürlich nicht vorenthalten.


Dienstag, 5. März 2013

Nun muss nur noch eine

Gestern haben dann auch die Lämmer von Luna und Hexe den Weg ins Freie gefunden. Nun warten wir nur noch auf Luise!!

Luna hatten wir schon Samstag in ihr Ein-Zimmer-Appartement gebracht, denn Luna ist- naja, sagen wir mal - etwas speziell... Sobald der Lamm-Termin näher rückt, wird sie total hysterisch, wenn ein Lamm sich ihrem Euter nähert. Sie rennt dann wie eine Irre, wild um sich tretend, durch den Stall. Das ist weder gut für Luna, noch für die ungeborenen Lämmer. Für die kleinen Wollmonster, die schon durch den Stall laufen, sogar ausgesprochen gefährlich.
Außerdem sollte man Lunchen nicht in "freier Wildbahn" lammen lassen. Wagt es nämlich ein anderes Schaf, an dem Neugeborenen auch nur zu schnuppern, stuft Luna dieses Lamm sofort als "Gebraucht-Lamm" ein. Und Luna legt gesteigerten Wert auf "Neuware". Es ist dann ungeheuer schwierig, sie zu überreden, das Lamm doch noch anzunehmen. Da wir das ja inzwischen wissen, kommt sie in die Ablammbox, sobald sie das erste Mal durch den Stall "donnert".
Sonntagabend sah sie so aus, als ob es bald soweit wäre, hat dann aber wohl doch noch mal drüber nachgedacht. Zur 4.00 Uhr-Kontrolle lag sie friedlich widerkauend im Stroh und als wir zweieinhalb Stunden später zum Füttern kamen, lagen beide Lämmer satt und trocken neben ihrer stolzen Mama. Man staunt immer wieder, wie schnell das manchmal geht!



Dafür hat Hexe es deutlich spannender gestaltet. Schon mittags mochte sie nichts mehr fressen. Also ab in die Ablammbucht. Aber erst gegen 19.30 Uhr hatte sie die ersten Wehen. Um 21.30 Uhr war immer noch nichts, nicht mal die Fruchtblase und ich fing schon an, mir Sorgen zu machen. Bei Erstlammenden kann es ja gerne mal ein bissel komplizierter werden. Tja, und bei der 22.00 Uhr-Kontrolle war das erste Lamm schon da!!
Das arme Würmchen lag hinter seiner Mutter, die emsig damit beschäftigt war, das  Fruchtwasser aufzulecken! Okay, geht ja nix über 'ne saubere Box, aber das Kind wäre dann doch erstmal wichtiger...
Ich habe es ihr dann vor die Nase gelegt und man konnte tatsächlich sehen, wie bei dem Schaf der Groschen fiel. Oh, Kind! Sofort ließ sie ein "Mama-Blubbern" hören und begann, mit Feuereifer, das Lamm zu polieren.
20 Minuten später war dann auch Kind Nummer zwei auf der Welt. Da wusste sie dann aber, wie ihr Job aussieht.


Oh ja, beide haben je ein Mädel und einen Jungen und platzen fast vor Stolz!

Sonntag, 3. März 2013

Kleine Ausbrecher

Als ich heute Morgen zum Füttern in den Stall kam, erwarteten mich zwei Lämmer. Keine neuen Lämmer, nein, April's Bande und zwar auf der Stallgasse!!!
Im Stall brüllte die verlassene Mutter, doch die kleinen Ausbrecher interessierte das gar nicht. Offenbar hatten sie sich vorher noch an Mamas Milchbar für den Ausflug gestärkt.
Schnell schnappte ich mir die beiden und beförderte sie wieder in heimische Gefilde.

Wie waren sie 'rausgekommen?
Außerhalb der Lammzeit haben wir vor den Gattern Futtertröge und darum ist natürlich eine entsprechend große Öffnung zwischen den Latten, damit die Schafe ihre Köpfe durchstecken können.
Wenn die ersten Lämmer da sind, binden wir Gatter vor die Öffnungen und füttern in Spießkübeln. Ja, wir haben gelernt, nachdem wir mal 20 Lämmer von der Stallgasse sammeln durften...
Doch da zur Zeit alle Gatter im Ablammboxeneinsatz sind, hatte ich nur noch ein kurzes übrig - zu kurz. Das  kleine Loch reichte den Spitzbuben.
Hatte ich nicht mit gerechnet, da dahinter gleich noch ein Gatter der nächsten Ablammbucht ist, noch dazu im spitzen Winkel. Aber die Viecher sind derartig wendig, dass sie im vollen Galopp da 'raus hüpfen.
Noch bevor ich etwas gefunden hatte, um auch noch die Lücke zu zumachen, standen sie schon wieder auf der Gasse.
Aber nu' ist es dicht, sehr zum Verdruss der beiden Ausbrecherkönige.


Offenbar waren sie schon etwas länger unterwegs,
denn sie hatten ordentlich Heu, das in der Schubkarre
war, auf der Gasse verteilt.


Samstag, 2. März 2013

"Foto-Safari"

Die letzten drei Damen wollen ihre Sache wohl besonders gut machten und brüten noch an ihren Lämmern 'rum. Was natürlich nicht heißt, dass ich den 4.00 Uhr Kontrollgang ausfallen lassen könnte. Für Hexe habe ich nämlich kein Datum. Auf ihrer schwarzen Wolle war der Deckstempel nicht zu sehen. Und da sie schon seit 3 Wochen aussieht, als ob sie bald platzt...

Trotzdem gibt's heute Fotos für die Lammsüchtigen. Laufen ja genug "Models" im Stall herum.

Als erstes das versprochene Bild von Hailey und ihren Drillingen:


Und hier mal der stolze Papa. Die Lämmer auf dem Foto sind nun ausgerechnet nicht von ihm. Da macht er aber keinen Unterschied - er liebt sie alle. Der Bock ist einfach nur klasse!



Speziell für Birgit - Hoxies bunte Lämmer.
Die beiden sind Töchter von Jimmy Blue Eyes, also 75% Ostfriese/25% Charollais, und haben tatsächlich die blauen Augen geerbt!




Und zuletzt einfach ein paar hübsche Lammli-Bilder. Übrigens sind die Wensleydale-Mixe wesentlich scheuer als die Ostfriesen oder auch die Suffolk-Mixe vom letzten Jahr. Sie kommen zwar und knabbern an meinen Stiefeln 'rum, aber sobald man sie anfassen möchte, sieht man nur noch Lamm von hinten. Wir hatten noch nie so schüchterne Lämmer. Aber die krieg ich noch...

Erster an der Milchbar

So ein Lämmerleben ist echt anstrengend

Ich schau' erstmal vorsichtig um die Ecke

Das Heu schmeckt schon

Küßchen

Donnerstag, 28. Februar 2013

Der nächste Lämmersegen

Holly und Loretta waren so freundlich, ihre Lämmer Dienstag am späten Nachmittag zu präsentieren. Beide mit jeweils einem Böckchen und einem Mutterlamm.

Meine Kamera ist einfach nicht schnell genug. War so ein
süßes Foto und als ich abdrückte, war das zweite Lamm schon
wieder verschwunden...

Lorettas Kinder waren nicht so schnell
Jamie schloss sich der weit verbreiteten Schafsmeinung an, dass 4.00 Uhr morgens eine tolle Zeit zum Lammen ist und brachte gestern zwei Mädels zur Welt.



Und vor einer Stunde hat Hailey nochmal Drillinge!!!! spendiert. Dabei waren die ersten beiden schon so groß, dass ich niemals noch ein drittes vermutet hätte. Okay, sie sah aus wie ein aufgeplatztes Sofakissen. Nu haben wir drei mal Drillinge - ich finde, das reicht. Jetzt genügen Zwillinge. Bilder gibt's morgen.

Hier noch ein Bild von Abby's Drillingen.
Nein, ich versuche nicht, die Wolle schon am Lamm zu färben. Aber ich muss die drei im Auge behalten, falls Mamas Milch irgendwann doch nicht mehr reicht. Und im Lämmergewusel sind einzelne Lämmer nur schwer zu identifizieren. Darum hab' ich sie mit Viehzeichenstift bemalt. Das geht wieder 'raus.


Montag, 25. Februar 2013

Nochmal drei!!!

Gestern Abend stand Abby mit hängendem Kopf in der Gegend 'rum. Zeit für die Ablammbucht.
Und dann alle 2 Stunden in den Stall marschiert, denn Abby kommt schon mal mit 'ner Schwergeburt daher. Darum ist Vorsicht angesagt.
Allerdings hätte ich mir die ganze Weckerstellerei schenken können. Ich sollte es langsam wissen. Wer bis 24.00 Uhr nicht gelammt hat, fängt auch nicht vor 4.00 Uhr morgens damit an.
Um 4.30 Uhr war das erste Lamm da, das zweite kam erst eine Stunde später. Und gerade, als ich die Nabeldesinfektion in Angriff nehmen  wollte, plumpste Nr. 3, mit dem Popo voran, ins Stroh. Obwohl  das letzte verkehrt herum kam, eine völlig problemlose Lammung. Alles Mädchen!

Im Moment reicht die Milch noch für alle. Jetzt liegen sie satt, warm und zufrieden im Stroh. Aber ich fürchte, bei den dreien muss ich bald eins an die Flasche nehmen.
Josy's Drillinge sind nur halb so groß wie Abby's, dafür hat Josy so viel Milch, dass ich bei Drillingen abmelken musste.
Abby's würde für 2 in der Größenordnung reichen, aber wenn nicht noch ein Milchwunder  geschieht, niemals für 3.




Nun wäre ich froh, wenn heute keine mehr lammen würde. Mal ganz davon abgesehen, dass mir langsam die Ablammboxen ausgehen (Großfamilien lasse ich lieber ein paar Tage länger drin), könnte ich heute Nacht mal mehr als 2 Stunden Schlaf am Stück gebrauchen...:o)